Unter dem Titel Bänkel und Balladen präsentieren Studierende der MUK in einem Gesprächskonzert Werke von Arnold Schönberg, Wilhelm Grosz und Hanns Eisler. Diese drei Komponisten, deren Lebensläufe in Wien ihren Anfang nahmen und schließlich in der Emigration mündeten, haben sich auf unterschiedliche Weise mit den Genres Lied und Ballade auseinandergesetzt.
Mitglieder des Sinfonieorchesters der MUK
SolistInnen: Studierende der MUK
Künstlerische Leitung & Moderation: Andreas Stoehr
Programm
Arnold Schönberg (1874—1951)
aus Brettl-Lieder
Galathea (Text: Frank Wedekind)
Gigerlette (Text: Otto Julius Bierbaum)
Langsamer Walzer (Arie aus Der Spiegel von Arcadia von Emanuel Schikaneder)
Der Nachtwandler (Text: Gustav Falke)
Wilhelm Grosz (1894—1939)
Bänkel und Balladen op. 31
Hanns Eisler (1898—1962)
Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben. Variationen für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier op. 70
Balladen und Songs für eine Singstimme und Kammerensemble
Ballade vom Nigger Jim
Ohne Kapitalisten geht es besser
Song von Angebot und Nachfrage
Lied des Kampfbundes „Wer zahlt das Geld für Hitler“
Mitglieder des Sinfonieorchesters der MUK
SolistInnen: Studierende der MUK
Künstlerische Leitung und Moderation: Andreas Stoehr
Das Schaffen von Wilhelm Grosz, der 1933 in die Emigration gezwungen und dessen Musik 1938 als „entartet“ deklariert wurde, fand bis heute wenig Verbreitung. Als Schüler Franz Schrekers geriet er zwar nicht in unmittelbaren Kontakt mit der Lehre Schönbergs, gehörte jedoch einem gemeinsamen intellektuellen Kreis von Wiener Komponisten der 1920er und 1930er Jahre an, dessen Geschichte und Rezeption noch weitgehend unbearbeitet blieb.
Eine Kooperation des Instituts für Wissenschaft und Forschung (IWF) der MUK und des Arnold Schönberg Centers.
Anmeldung und Zählkarten unter +43 1 712 18 88 oder office@schoenberg.at