Daphnis und Chloe / Bagatelle

von Jacques Offenbach

Frauen – das starke Geschlecht!

Sie verführen, sie geben Richtungen vor, sie erkennen, sie handeln verdeckt, sie haben ein Ziel, sie entscheiden selbst in der größten Verwirrung… Was? … Wie eine Liebe beginnt!
Sind es in Daphnis und Chloe die Frauen, die Daphnis verführen und ihm die Liebe näherbringen, während er die Liebe vorerst nur im Traum zulässt, so ist es in Bagatelle zwar der Mann, der agiert, aber dennoch die Frau, die verführt und entscheidet.
In Daphnis und Chloe ist das Verliebtsein zart, unschuldig, naiv und idyllisch; in Bagatelle gehen die Personen direkt, zielstrebig und nahezu gekonnt mit ihren Hoffnungen und irritierten Gefühlen um. Doch beide Einakter eint das Empfinden von Verlangen und die Sehnsucht nach Erfüllung.

Jacques Offenbach stützt sich ganz auf die Entdeckung der Wahrnehmung zwischen Realität, Einbildung, Bewusstsein, Sein und Schein, allerdings nicht ohne das berühmte Quäntchen Parodie. Zwei Liebesgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, dargeboten von den Studierenden des 3. und 4. Jahrgangs Musikalisches Unterhaltungstheater und begleitet von Instrumental-Studierenden der MUK.

Regie: Isabella Gregor
Musikalische Leitung: Michael Schnack
Choreographie: Anita Holm
Ausstattung: Vanessa Achilles-Broutin

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