Der Fidelio-Wettbewerb der Hugo-Breitner-Gesellschaft zur Förderung junger KünstlerInnen und Künstler der Konservatorium Wien Privatuniversität findet bereits seit 2002 statt. Im Rahmen des spartenübergreifenden Wettbewerbs haben die Studierenden die Gelegenheit, sich für einen kurzen und prägnanten Auftritt vorzubereiten und ihre künstlerischen Überzeugungskraft unter Bedingungen, wie sie ihnen in der Berufslaufbahn noch öfter begegnen werden, zu überprüfen. Die jungen Talente können dazu in den Sparten Interpretation und Kreation/Laboratorium/ Werkstatt antreten.
Hochkarätig besetzte Jurys ermittelten am 9. und 10. März 2009 unter dem Vorsitz von Ranko Markovic die jeweiligen SiegerInnen der beiden Sparten. Darunter finden sich Persönlichkeiten der Kultur- und Kunstszene wie Elisabeth Augustin, Peter Cossé, Sabina Hank, Bettina Mönch, Olga Neuwirth, Mathias Rüegg, Alfred Solder und Darrel Toulon.
Als Preise winken den SolistInnen und Ensembles Stipendien im Wert von € 800,- bis € 1.500,-, die von der Hugo-Breitner-Gesellschaft sowie von der MA7- Kultur zur Verfügung gestellt werden.
In weiterer Folge haben alle StipendiengewinnerInnen die Möglichkeit, ihre Beiträge vor Publikum im RadioKulturhaus (Interpretation) bzw. im Porgy & Bess (Kreation/Laboratorium/ Werkstatt) zu präsentieren. Gleichzeitig werden in diesem jeweiligen Finale die besten PreisträgerInnen von einer prominenten Jury ausgewählt und mit dem Hauptpreis - einem Jahresstipendium im Wert von € 5.400,- gestiftet von HFP Steuerberater bzw. BAWAG P.S.K. - ausgezeichnet.
PROGRAMM FINALE SPARTE INTERPRETATION:
Jeanine Tesori (geb. 1961)
Girl In 14G
Xavier Durringer (geb. 1963)
aus Ganze Tage, Ganze Nächte
Monolog der Silvie „Ich bin der Typ Frau, an dem gar nichts ist“
Pirron und Knapp
(Robert Cuny de Pierron, Pseudonym: Pirron, später: Bobby Pirron, 1918—2007; Josef Gnapp, Pseudonym: Knapp, 1917—1999)
Blitzo
Martina Lechner, Musikalisches Unterhaltungstheater
Lior Kretzer, Klavier
Claude Debussy (1862—1918)
Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier (1909—10)
Gregor Narnhofer, Klarinette
Eva Moizi, Klavier
Edisson Denissow (1929—1996)
aus der Sonate für Altsaxophon und Klavier (1970)
1. Satz: Allegro
3. Satz: Allegro moderato
Michael Krenn, Saxophon
Ana Dimova, Klavier
Sergej Berinsky (1946—1998)
Cinema für Akkordeon (1994)
Nikola Djoric, Akkordeon
Karlheinz Stockhausen (1928—2007)
aus Tierkreis
Zwölf Melodien der Sternzeichen für Spieluhren bzw. ein Melodie- und/oder Akkordinstrument, 1974/1975
Widder
Jungfrau
Fische
Alan Lužar, Saxophon
Nikola Djoric, Akkordeon
Gaetano Donizetti (1797—1848)
aus Don Pasquale
Arie der Norina „Quel guardo il cavaliere“
Leonard Bernstein (1918—1990)
aus Candide
Arie der Cunigunde „Glitter and be gay“
Simona Eisinger, Sopran
István Bonyhádi, Klavier
Pause
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840—1893)
aus Schwanensee
Variation aus dem 3. Akt (Prinzen-Variation)
Choreographie: Royal Ballet School London
Sergej Prokofiew (1891—1953)
aus Cinderella
Dance of the Prince
Choreographie: Sir Frederick William Mallandaine Ashton
Keisuke Nejime, Tanz (Student der Abteilung Ballett)
Johannes Brahms (1833—1897)
aus der Sonate Nr. 1 C-Dur op. 1 (1853)
1. Satz: Allegro
Anna Magdalena Kokits, Klavier
Carl Maria von Weber (1786—1826)
aus dem Grand duo concertant op. 48 (1816)
3. Satz: Rondo. Allegro
Benjamin Feilmair, Klarinette
Florian Feilmair, Klavier
Kurt Schwitters (1887—1948)
An Anna Blume
Anna Unterberger, Schauspiel
Miles Davis (1926—1991)/Bill Evans (1929—1980); Arr. Julia Klavacs
Nardis
Julia Klavacs Quartett:
Julia Klavacs, Klavier
Gregor Kutschera, Bass
Daniela Dorfer, Saxophon
Andreas Seper, Schlagzeug
anschließend
Übergabe der Stipendien an alle GewinnerInnen
Verleihung des Großen Fidelio-Jahresstipendiums