Gleich drei ehemalige Tanz-Studierende der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Silvia Salzmann, Natalia Fend und Carmen Pratzner, erhielten die diesjährigen Haupt- und Anerkennungspreise.
Mit dem mit € 10.000,- dotierten Hauptpreis wurde Silvia Salzmann ausgezeichnet. Salzmann hat sich in ihrem Beitrag "More" ernsthaft und tiefgehend mit den Themen einer Wohlstands-, Überfluss und Burn-Out-Gesellschaft auseinandergesetzt. Ihr Vortrag war souverän in den Bewegungen und von starker Bühnenpräsenz gekennzeichnet, so die Begründung der Jury.
Mit den Anerkennungspreisen in der Höhe von € 2.500,-, die im Rahmen des Vorarlberger Kulturpreises vergeben werden, wurden Carmen Pratzner und Natalie Fend gewürdigt. Carmen Pratzner überzeugte die Jury mit dem Beitrag "Solo". Dieses Stück folgt der Idee, durch den nur teilweise sichtbaren Körper den Blick des Betrachters wie durch eine Kamera bewusst zu lenken. Natalie Fend führte ihrerseits das Publikum auf eine reizvolle Reflexionsschleife. Ihre physische Präsenz wurde filmisch gedoppelt. Damit entstand ein spannendes Wechselspiel, ein Dialog zwischen dem projizierten, bildhaften Ich und der stillen Präsenz der Tänzerin.
Der Kulturpreis Vorarlberg ist eine Initiative von Casino Bregenz zusammen mit der Sparkasse Bregenz mit Unterstützung des Landes Vorarlberg sowie dem ORF Vorarlberg. Der Kulturpreis Vorarlberg unterstützt innovative Formate und Genres, der Preis soll jungen, aufstrebenden Künstlern eine würdige Plattform bieten, um ihr künstlerisches Schaffen zu präsentieren.
Alle drei PreisträgerInnen absolvierten erfolgreich den Bachelor-Studiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik an der MUK.
Kulturpreis Vorarlberg
Silvia Salzmann
Natalie Fend
Carmen Pratzner