Die junge Geigerin wird für ihr Debütalbum „Beethoven and Beyond“, das exklusiv bei der legendären Deutschen Grammophon erschienen ist, beim OPUS KLASSIK 2024 nicht nur mit dem Preis als Nachwuchskünstlerin des Jahres, sondern auch mit dem „WELT am SONNTAG“ Publikumspreis ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt von Beethoven and Beyond steht eine individuelle Interpretation des Beethoven-Violinkonzerts. Das Werk wurde live im Wiener Musikverein mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Manfred Honeck aufgenommen und enthält Dueñas’ eigene, neu geschriebene Kadenzen für jeden Satz. Das Album enthält auch eine Reihe von Paradestücken für Violine und Orchester von Fritz Kreisler, Camille Saint-Saëns, Louis Spohr, Henryk Wieniawski und Eugène Ysaÿe. Ergänzend nahm Dueñas eine Begleit-CD mit Kadenzen auf, die von denselben fünf Komponisten für den ersten Satz von Beethoven geschrieben wurden.
Im Moment ist María Dueñas gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Stardirigentin Marie Jacquot auf Konzerttournee: Am Di, 19. und Mi, 20. November wurden bereits im Großen Saal des Musikvereins Wien Werke von Bruckner, Bruch und Brahms zur Aufführung gebracht.
Geboren 2002 in Granada, verliebte María Dueñas sich in die klassische Musik durch die Aufnahmen, die ihre Eltern ständig zu Hause spielten, und durch Besuche von Konzerten in ihrer Heimatstadt. Mit sechs Jahren begann sie Geige zu lernen, ein Jahr später ging sie an das Konservatorium in Granada. Als sie 2014 von Juventudes Musicales de Madrid ein Auslandsstipendium gewann, ging sie nach Dresden, um an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber zu studieren. Dort wurde sie schon bald von dem Geiger Wolfgang Hentrich und dem Dirigenten Marek Janowski entdeckt, auf dessen Einladung hin sie später ihr Debüt als Solistin beim San Francisco Symphony Orchestra geben sollte. 2016 zogen sie und ihre Familie nach Österreich, damit sie auf Empfehlung ihres Mentors Vladimir Spivakov bei Boris Kuschnir an der MUK studieren konnte. Die Reihe ihrer Wettbewerbssiege begann mit der Zhuhai International Mozart Competition 2017 und der Vladimir Spivakov International Violin Competition 2018. 2021 war sie nicht nur mit dem Ersten Preis und dem Publikumspreis beim Menuhin-Wettbewerb erfolgreich, sondern gewann auch den Ersten Preis beim „Getting to Carnegie“-Wettbewerb, den Grand Prix der Viktor Tretyakov International Violin Competition und den Förderpreis des Rheingau Musik Festivals. Von BBC Radio 3 wurde sie als eine der „New Generation Artists 2021—23“ ausgewählt, das Rheingau Musik Festival verlieh ihr einen Förderpreis. Seit September 2022 steht sie bei der Deutschen Grammophon unter Exklusivvertrag und eröffnet ihre Diskografie mit dem Violinkonzert von Beethoven, für das sie ihre eigenen Kadenzen schrieb.
Zu den aktuellen Höhepunkten der Saison 2024/2025 zählen ihre Rückkehr zu den Philadelphia Orchestra mit Yannick Nézet-Séguin und zu der Staatskapelle Berlin mit Paavo Järvi, ihr Debüt mit der Staatskapelle Dresden unter Andrés Orozco-Estrada sowie dem Philharmonia Orchestra unter Santtu-Matias Rouvali und Marin Alsop, eine Tournee mit dem Pianisten Alexander Malofeev mit Konzerten in der Carnegie Hall und im Pierre Boulez Saal Berlin, eine freundschaftliche Wiederbegegnung mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra und Manfred Honeck und Engagements mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra und Marek Janowski sowie der RAI National Symphony Orchestra Turin mit Andrés Orozco-Estrada.
María Dueñas spielt die Nicolò Gagliano-Violine von 17?4, eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben, und die Guarneri del Gesù „Muntz“ von 1736, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation.
Wir gratulieren sehr herzlich!