Der Südtiroler Komponist Simon Öggl ist Teil des Drahthaus-Kollektivs, einem 2015 gegründeten Zusammenschluss in Wien lebender Kreativer. Im April erscheint nun das Debutalbum der Künstler*innen — ohne Titel aber mit viel spannender Musik.
Drahthaus ist ein Künsterkollektiv aus Musiker*innen, Künstler*innen, Designer*innen, Filmemacher*innen, Techniker*innen, Programmierer*innen, Handwerker*innen, Veranstalter*innen und wurde mit der Vision gegründet, alte Strukturen in Frage zu stellen und Raum für Neues zu schaffen. Das Kollektiv sieht sich als Organisation, die Fähigkeiten, Interessen, Ideen und Herangehensweisen seiner Mitglieder, Follower und Sympathisant*innen zu allen möglichen Konstellationen verdrahten und neu-verdrahten will, um innovativen Output in den Bereichen Kunst, Technologie, Medien und Gesellschaft zu liefern.
Herzstück und Ausgangspunkt des Kollektivs ist die Band Drahthaus, bestehend aus Hans Zoderer, Ludwig Ascher, Valentin Martins und dem MUK-Studenten Simon Öggl (Klasse Christian Minkowitsch/Dirk D'Ase). Die vier Musiker bauen Gebäude aus Klang, für die sie gekonnt labyrinthische Strukturen, geometrische Motive und fließende Formen zu einem audiovisuellen Bauwerk verschmelzen. So ergibt sich, unter einem Dach vereint, ein außergewöhnlich breites Spektrum an musikalischen Einflüssen. Den Baustoff bilden traditionelle und innovative Klangerzeuger, die sowohl im Studio als auch Live in einer produktiven Symbiose interagieren.
Im April erscheint nun das Debutalbum von Drahthaus. Es hat keinen Titel, wird aber die Elektroniksphäre mit außergewöhnlichen Klängen aus den Angeln heben.
Wir sehen uns im Drahthaus!