Die Schauspielerin und MUK-Lehrende wurde am Sonntag, 24.11. mit dem begehrten Preis für ihre Darstellung in „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams am Wiener Volkstheater ausgezeichnet.
Bereits zum 20. Mal wurden in diesem Jahr die Nestroy-Preise verliehen. Für ihre Darstellung der Blanche DuBois in Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams am Wiener Volkstheater erhielt Steffi Krautz den Nestroy als beste Schauspielerin. Sie setzte sich damit genen starke Konkurrentinnen wie Caroline Peters sowie gegen Anna Drexler, Maja Schöne und Andrea Wenzl durch.
Steffi Krautz absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, nach dem Studium war sie freischaffend, u. a. am Volkstheater Rostock, in Paderborn, Kampnagel Hamburg und am Innsbrucker Kellertheater tätig. 1998 kam sie als fixes Ensemblemitglied ans Düsseldorfer Schauspielhaus und blieb bis 2006, anschließend wurde sie bis 2015 als Ensemblemitglied am Schauspielhaus Graz engagiert. Seit 2015 ist sie nun am Wiener Volkstheater. Bereits 2011 war Krautz für den Publikumspreis beim Nestroy-Preis nominiert. 2012 folgte die Nominierung als Beste Schauspielerin für ihre Rolle in Geister in Princeton (UA 2011, Schauspielhaus Graz, Regie: Anna Badora). 2019 wurde sie mit dem Dorothea-Neff-Preis in der Kategorie „Beste schauspielerische Leistung weiblich“ ausgezeichnet. An der MUK unterrichtet sie seit 2016 im Studiengang Schauspiel.
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