Das Ensemble NA +5, das Philia Saxophonquartett und Solistin Julia Schneckenleitner konnten die Jury überzeugen und werden in der Saison 2020/21 bei einem Konzert von Musica Juventutis im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses mitwirken.
Die besten Bewerber*innen eines jährlichen, strengen Auswahlspiels, bekommen im Rahmen von Musica Juventutis die Möglichkeit, im Wiener Konzerthaus aufzutreten. Aufstrebende junge Talente dürfen sich nicht nur mit ihren Instrumenten oder Stimmen präsentieren, sondern neben schon bekannten Komponisten die spannenden Klangwelten ihrer Eigenkompositionen vorstellen. In jeder Saison sind Komponist*innen und Werke zu höre, die im Schubert-Saal Wiener Konzerthaus noch nie aufgeführt wurden. Die Sendung Intrada auf Ö1 überträgt regelmäßig Ausschnitte aus den Konzerten.
Das Ensemble NA+5 formiert sich aus den fünf jungen, österreichischen Klarinettist*innen Lisa Wagner, Thomas Prem, Hannah Friedl, Johanna Gossner und Manuel Ernst, die sich im Zuge ihres Studiums bei Alexander Neubauer an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien kennengelernt haben. Für sie stellt es einen besonderen Reiz dar, die Möglichkeiten des Klarinettenensembles auch abseits der üblichen Quartettliteratur in Arrangements für Klarinettenquintett zu ergründen. Beim Musizieren im Ensemble stehen für die jungen Musiker*innen v. a. ein packendes Klangbild und die jugendliche Spielfreude im Mittelpunkt. Ende Oktober erzielte das Ensemble beim 2. Internationalen Franz Cibulka Musikwettbewerb einen 3. Preis. Nun konnten die jungen Musiker*innen die Jury von Musica Juventutis überzeugen und werden in der nächsten Saison 2020/21 bei einem Musica Juventutis-Konzert im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses mitwirken.
Das Philia Saxophonquartett mit Alexandra Pichler am Sopransaxophon, Julia Schneckenleitner am Altsaxophon, Ferenc Takacs am Tenorsaxophon und Lan Meden am Baritonsaxophon, spielt nun seit Frühjahr 2019 in dieser Besetzung. Drei der vier Ensemblemitglieder sind Studierende von Michael Krenn an der MUK, wo sich die vier Musiker auch kennenlernten und kammermusikalisch von Michael Krenn betreut werden.
Neben Konzerten in Niederösterreich, konzertierte das Saxophonquartett im Juli 2019 erstmals Kranjska Gora (Slowenien), wo sie das Saxophonfestival „Alpsax Summer 2019“ eröffneten.
Julia Schneckenleitner (geb. 1999 in Waidhofen/Ybbs) erhielt ersten Saxophonunterricht 2008 in der Musikschule Waidhofen/Ybbs, wobei sie 2014 zuerst in Lehrpraxis, dann 2016 in den Vorbereitungslehrgang zu Peter Rohrsdorfer an die Anton Bruckner Privatuniversität wechselte. Zeitgleich erhielt sie ab 2016 auch Unterricht bei Michael Krenn an der J.G. Albrechtsberger Musikschule in Klosterneuburg. 2018 wurde sie schließlich in den Vorbereitungslehrgang an der MUK ebenfalls bei Michael Krenn (Solokorrepetition bei Irén Seleljo) aufgenommen, wo sie im September 2019 mit dem Bachelorstudium begonnen hat. Zahlreiche Meisterkurse und Workshops, u.a. bei Asya Fateyeva, Michaela Reingruber, Jerome Laran, Massimiliano Girardi, Gerard McChrystal, Kalle Oittinen und Philippe Geiss, ergänzen ihre musikalische Ausbildung. Auch bei diversen Wettbewerben kann sie bereits Erfolge vorweisen. So wurde sie in den Jahren 2015, 2017 und 2019 beim Wettbewerb „Prima la musica“ jeweils mit einem 1. Preis ausgezeichnet, wobei sie 2019 in der höchsten Altersgruppe als Bundessiegerin hervorgehen konnte. 2016 sie weiters einen 1. Preis bei der 21 Century Art International Competition, 2018 durfte sie als Preisträgerin bei Allegro Vivo (Horn, Österreich) im Konzert im Stift Altenburg mitwirken.
Wir gratulieren und wünschen viel (Vor-)Freude!