Michael Krenn, Janez Ursej, Goran Jurkovic und Yukiko Iwata gewinnen mit ihrer Debut CD den Pasticcio-Preis, der monatlich von Ö1 und der Tageszeitung Der Standard vergeben wird.
Seit März 2011 wird der von Helmut Jasbar gegründete Ö1 Pasticcio-Preis in Kooperation mit der Tageszeitung DER STANDARD monatlich an eine CD-Produktion in Österreich lebender MusikerInnen vergeben. Die Jury aus Marie-Therese Rudolph (Musikdramaturgin), Carsten Fastner (Journalist), Ljubiša Tošic (DER STANDARD) und Hans-Georg Nicklaus (Ö1) vergibt den Anerkennungspreis an eine CD-Produktion, die nicht nur mit höchstem ideellem Einsatz, sondern oft auch mit großem finanziellem Risiko bei einem kleinen Label veröffentlicht wurde. Ziel dieser Preisvergabe ist es, weniger beachteten Produktionen Raum zu geben und auch auf die nicht immer einfache Situation der in Österreich lebenden Musiker und Musikerinnnen abseits der Hochglanz-Interpreten hinzuweisen.
Weitere Infos
Das Mobilis Saxophonquartett aus Janez Ursej, Michael Krenn und Goran Jurkovic (alle drei studieren bzw. studierten Saxophon bei Lars Mlekusch) sowie Yuko Iwata von der Universität für Musik und darstellende Kunst formierte sich im Herbst 2009. Die internationale Besetzung des Quartetts mit unterschiedlichen kulturellen Einflüssen spiegelt sich in einem breitgefächerten Repertoire wieder. Dieses umfasst frühe Originalliteratur bis hin zu modernen zeitgenössischen Werken. Auch ausgewählte Transkriptionen verschiedener Epochen werden in Konzertprogramme eingebunden. Das Quartett möchte versuchen, durch ausgewählte Programme auf hohem Niveau, dem klassischen Saxophon in Österreich einen neuen Stellenwert zu sichern und auch Kompositionen aus der jüngeren Vergangenheit einem offenen Publikum näherzubringen. Auch die direkte Zusammenarbeit mit KomponistInnen nimmt einen wichtigen Platz in der Arbeit des Quartetts ein. Die Debut-CD mit Werken von György Ligeti, Alfred Desenclos, Eugene Bozza und Jun Nagao ist bei Gramola erschienen.