Die Jazz-Saxophonistin Yvonne Moriel aus der Klasse von Thomas Huber hat Ende Jänner ihre Debut-EP „Dreamers“ auf dem Label Minor Seven Records veröffentlicht. Unterstützt wurde sie dabei durch MUK-Studierende bzw. -Absolventen des Studiengangs Jazz der MUK.
Am Piano und den Synths ist Erik Asatrian (Klasse Oliver Kent) zu hören, am Bass David Dolliner (Klasse Gerhart Ulrich Langthaler) sowie an Drums und Gitarre Lukas Klement (Absolvent der Klasse Walter Grassmann). Der Tonträger wurde u. a. schon auf Ö1 und durch die mica - music austria mit sehr positivem Feedback vorgestellt. Die Musik auf Dreamers konzentriert sich auf starke Melodien und Grooves, mit einem Augenmerk auf der Kreation spezieller Sounds und dem Ziel, eine besondere musikalische Atmosphäre zu erschaffen. Jazz, gepaart mit Contemporary-Hiphop-Einflüssen und elektronischen Elementen — eine spannende Mischung, die am besten als Urban Jazz zu bezeichnen ist.
Bandleaderin Yvonne Moriel wurde 1992 in Tirol geboren und begann bereits mit acht Jahren Saxophon zu spielen, nachdem sie schon Klavier und Blockflöte erlernt hatte. Nach vielen Wettbewerben, Orchesterprojekten und Ensembles sowie recht intensiven Ausflügen hin zum Kontrabass und zur Streichmusik, in die Welt der Medizin, des Sports u. a. wandte sie sich dem Jazz zu und beschäftigte sich intensiv mit Improvisation, Musiktheorie und Jazzgeschichte. 2016 schloss sie ihren Master im Konzertfach klassisches Saxophon an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz mit Auszeichnung ab und studiert seit 2015 Jazz-Saxophon an der MUK sowie Jazz- und Popularmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe und Förderprogramme, Mitglied verschiedener musikalischer Formationen mit teilweise internationaler Bekanntheit sowie Solistin in den Bereichen klassische Musik und Jazz. Neben der Zusammenarbeit mit verschiedenen Bands und KünstlerInnen wie z.B. Indie Pop-Acts AVEC und Yukno, Florian Bramböck Quintett, Jazzorchester Tirol, Notes and Tones Jazzorchester Wien etc. liegt der Schwerpunkt der jungen Künstlerin inzwischen auf der Kreation ihrer eigenen Musik.