Der junge Cellist aus der Klasse von Bernhard Naoki Hedenborg erhält nach einem erfolgreichen Probespiel für fünf Monate einen Zeitvertrag beim Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Bis Ende April ist er als Cello tutti 50% engagiert, danach besteht eine Chance auf Verlängerung.
Am 25. November hätten Studierende der MUK im Wiener Musikverein das 3. Streichquartett von Georg Friedrich Haas in völliger Dunkelheit zur Aufführung gebracht — darunter auch Urh Mrak. Anlässlich des Konzerts, das nun aufgrund des landesweiten Lockdowns verschoben wurde, war er zu Gast bei radio klassik in aufgeMUKt. Das gesamte Gespräch mit Marion Eigl kann hier nachgehört werden.
Urh Mrak ist ein Cellist mit frischem Zugang zur Musik sowie großem Interesse an verschiedene Stilen der klassischen als auch der zeitgenössischen Musik.
Seinen ersten Musikunterricht erhielt er mit sechs Jahren. Im Alter von vierzehn Jahren wurde er am Konservatorium für Musik und Ballett Ljubljana aufgenommen, wo er vier Jahre bei Milan Hudnik studierte. 2013 absolvierte er die Aufnahmeprüfung für das Bachelorstudium (undergraduate) an der Royal Academy of Music in London und studierte dort ein Semester lang. Im Wintersemester 2014 begann er ein Studium am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt bei Florian Berner, wo er auch im Juni 2017 sein erstes Diplom mit Auszeichnung absolvierte. Seit September 2017 studiert er im Bachelorstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw) bei Bruno Weinmeister sowie an der MUK bei Bernhard Naoki Hedenborg, das er im September 2019 mit Auszeichnung abgeschlossen. Derzeit absolviert er sein Masterstudium Violoncello ebenfalls bei Bernhard Naoki Hedenborg. Während seiner Ausbildung besuchte er außerdem regelmäßig Meisterkurse bei Robert Nagy, Franz Bartolomey, Sebastian Bru, Torleif Thedéen, Thomas Grossenbacher, Thomas Demenga, David Gregorian, Josephine Knight, Gal Faganel, Milos Mlejnik, Andrej Petrač u. v. a. Außerdem nahm er u. a. im August 2018 am Meisterkurs Aurora in Stockholm und im August 2019 an der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker in Salzburg teil.
2012 gewann er den Zweiten Preis beim slowenischen Wettbewerb TEMSIG in der Solowertung. Er ist Substitut im Kärntner Sinfonieorchester und Mitglied verschiedener Projektorchester. Er spielte Solokonzerte u. a. 2015 in London sowie 2016 in Belgien. 2016 debütierte er mit Dvoraks’ Cellokonzert in h-moll mit dem Kärntner Sinfonieorchester in Klagenfurt und mit dem Alpen-Adria Jugendorchester in Ljubljana. Im Januar 2020 spielte er Beethovens Tripelkonzert mit dem MUK.sinfonieorchester. Neben seiner Beschäftigung als Solist tritt er auch in Kammermusikkonzerten auf.
Wir gratulieren sehr herzlich zum Engagement!