Raum BRA K.10, 10:00-10:30 Uhr
David Hazeltine Trio
David Hazeltine, piano; Uli Langthaler, bass; Louis Hayes, drums
Raum BRA K.10, 10:30-12:00 Uhr
Band-Workshop: „Interaction in playin‘ Modern-Straight-Ahead Jazz“
Aktive Teilnahme für alle InstrumentalistInnen der Abteilung Jazz
Dozenten: David Hazeltine & Louis Hayes
Raum BRA K.10, 14:00-16:00 Uhr
Masterclasses Jazz-Klavier mit David Hazeltine
Raum BRA K.05 (Jazz-Schlagzeug), 14:00-16:00 Uhr
Masterclasses Jazz-Schlagzeug mit Louis Hayes
David Hazeltine, piano (USA)
*1958 Milwaukee, Wisconsin
David Hazeltine begann seine professionelle Karriere mit 13 Jahren und trat zunächst im Raum Chicago und Milwaukee auf. Seinen ursprünglichen Berufswunsch Elektroingenieur gab er kurz vor Studienbeginn zugunsten einer Musikerkarriere auf. Als Hauspianist der Jazz Gallery in Milwaukee hatte er Gelegenheit gastierende Jazzmusiker wie Sonny Stitt, Pepper Adams, Charles McPherson, Al Cohn, Lou Donaldson, Eddie Harris und Chet Baker. Letzterer überzeugte ihn, erstmals nach 1981 nach New York zu kommen. Nach einer vorübergehenden Rückkehr in seine Heimatstadt zog er 1992 endgültig nach Big Apple, wo er im Star Cafe 23 Auftritte mit Musikern wie Curtis Fuller oder Junior Cook hatte. Er arbeitete in den nächsten Jahren auch mit Jon Hendricks, im Trio mit Louis Hayes und Peter Washington sowie in Eric Alexanders Sextett One for All, ferner mit Steve Davis, Jim Rotondi und Joe Locke; mit Rotondi leitet er außerdem die Funkband Full House.
Um 1990 entstand im Trio mit Billy Peterson und Kenny Horst sein Debütalbum After Hours (Go Jazz), gefolgt von Produktionen unter eigenem Namen in Trio-, Quartett- und Quintettbesetzung für die Label Sharp Nine und Criss Cross Jazz. Ferner wirkte er bei Produktionen von Tony Coe, Mike DiRubbo, Jon Faddis, Joe Farnsworth, Louis Hayes (Louis at Large, 1996), Brian Lynch, James Moody (Homage, 2003), Eric Reed, Jerome Richardson, Jim Snidero und John Swana mit. Hazeltine arbeitet auch mit Begeisterung als Musikpädagoge; so wirkte er am Aufbau eines Jazzprogramms am Wisconsin Conservatory of Music mit, lehrt zeitweise am Berklee College of Music und gibt Privatunterricht.
Louis Hayes, drums (USA)
*1937 Detroit, Michigan
Louis Hayes gehört zu den bedeutendsten Schlagzeugern im Jazz und ist schon seit längerem vor allem durch seine Mitgliedschaft im Cannonball Adderley Sextett zur lebenden Legende geworden.
Hayes begann seine professionelle Laufbahn als Schlagzeuger 1955 bei Yusef Lateef. Danach war er bis 1959 Mitglied des Horace Silver Quintetts, bis 1965 des Cannonball Adderley Quintetts und Sextetts und bis 1967 des Oscar Peterson Trios. Daneben spielte er auf den Labels Blue Note, Prestige, Riverside und anderen als Sideman von Musikern wie John Coltrane, Sonny Rollins, J. J. Johnson, Jackie McLean, Wes Montgomery, Cedar Walton, Dexter Gordon, Woody Shaw, George Benson, Freddie Hubbard, Joe Henderson und McCoy Tyner.
Seit den 1970er Jahren leitete er eine Anzahl eigener Gruppen, darunter ein Quintett mit Junior Cook und Woody Shaw. Daneben gehörten zu seinen Formationen Musiker wie der Saxophonist Abraham Burton, der Trompeter Riley Mullins und auch David Hazeltine.
Aktive Teilnahme nur für Studierende der Abteilung Jazz der Konservatorium Wien Privatuniversität