Nach fast drei Semestern geprägt von Distance Learning, Blended Education und Lockdown, setzt die Fakultät Musik nun einen kräftigen Akzent mit einer Serie von Masterclasses in Präsenz – natürlich unter strenger Einhaltung aller geltenden COVID-19-Schutzmaßnahmen.
Die Partitur zu Julius Eastmans Femenine liegt in zwei Versionen vor. Zum einen als Manuskript des Komponisten, zum anderen in einer kopierten Fassung von Daniel Riegler.
Im Workshop soll die sehr außergewöhnliche Musik nicht nur gespielt, sondern im wahrsten Sinne des Wortes erarbeitet werden. Dazu müssen die Teilnehmer*innen sich selbstständig ein Bild von der vorliegenden Musik machen und Lösungsansätze für die Umsetzung der offenen Partitur entwickeln. In der gemeinsamen Probenarbeit wird dann an einer gemeinsamen Version gearbeitet. Als Materialien dienen die oben genannten Partituren, die Originalaufnahme der Uraufführung und sämtliche im Internet verfügbaren Versionen und Ressourcen.
Daniel Riegler arbeitet als freischaffender Posaunist, Komponist und Musikdramaturg. Er war Mitbegründer der Künstlerplattform JazzWerkstatt Wien, ist Gründer und Leiter des Instrumentalensembles Studio Dan und ist in Wien kulturpolitisch aktiv. Seine Arbeit umfasst internationale Konzerttätigkeit, die Entwicklung großer Konzert- und Musiktheaterprojekte sowie von Festivalprogrammen, Aufnahmen und CDs und die damit verbundene Produktionsarbeit. Er arbeitet(e) u.a. mit George Lewis, Vinko Globokar, Elliott Sharp, Michel Doneda, dem Klangforum Wien, dem Ensemble die reihe, der NDR Bigband, dem SWR, dem ensemble für neue musik zürich und dem Ensemble szene instrumental, wie auch mit Künstlern wie Elektro Guzzi, (EG & Polybrass) und Dorian Concept. Daniel Riegler erhielt mehrere Stipendien (u.a. Österreichisches Staatsstipendium 2018…) und Auszeichnungen (u.a. SKE-Publicity Preis). Er lebt mit seiner Partnerin, der Cellistin Maiken Beer, und zwei Kindern in Wien.
Aktive Teilnahme nur für Studierende der MUK
nach Anmeldung auf MUKonline