Soundpainting ist die Zeichensprache, die 1974 vom New Yorker Komponisten Walter Thompson erfunden wurde. Sie wird von Musikern, Tänzern, Schauspielern und andern Künstlern verwendet. Bis heute ist so eine Sammlung von mehr als 1200 Zeichen entstanden, die der Dirigent nutzt, um die Gruppe in ihrer Performance anzuleiten. Die Komposition entsteht durch die Ausführung der Zeichen durch die involvierten Künstler.
Während des Workshops werden die Teilnehmer das Konzept, die Struktur und die Technik der multidisziplinären "Echt-Zeit" Kompositionsmethode der Soundpaintingsprache mit Hilfe eines Vokabulars von etwa 80 unterschiedlichen Handzeichen lernen.
Die Workshopleitung übernimmt Samu Gryllus. Er wurde 1976 in Budapest geboren und komponierte seine erste Theatermusik im Altern von 15 Jahren. Seine kompositorische Arbeit zeigt eine reiche Diversität im Gebrauch klanglicher und künstlerischer Mittel sowie im musik-sozialen Hintergrund der Mitwirkenden. Bis heute folgten über 40 Theater-, Film- und Radioproduktionen in mehreren Ländern. Neben seinen Aufführungen an Festivals wie Wien Modern oder das Bartók Festival arbeitet er gerne mit Volk- und Jazzmusikern zusammen. Neben der kompositorischen Tätigkeit tritt er zeitweise auch als Instrumentalist auf.
Ceren Oran wurde 1984 in Istanbul geboren, ab 2006 studierte sie zeitgenössischen Tanz am SEAD Salzburg. Nach dem Abschluss des Postgraduate-Programmes ICE am SEAD begann sie im Februar 2010 ihre Arbeit am Toihaus Theater als Tänzerin und Choreografin. Sie tanzte bereits für viele verschiedene europäische, amerikanische und türkische Choreographen und arbeitete mit zahlreichen Tänzern für ihre eigenen Projekte. Neben Tanz und Gesang steht sie ebenfalls als Soundpainter auf der Bühne. Sie unterrichtet diese Technik auch am Toihaus Theater und wirkt in mehreren Soudpainting-Formationen mit.
Aktive Teilnahme nur für Studierende der KONSuni.