Die Wiener Operettenkomponistin Henry Love
Ob „Henry“ Hilde wirklich liebte, ist nicht das Thema. Hilde Loewe, eigentlich Loewy, 1895 in Wien geboren, landete 1925 mit ihrem Stück Das alte Lied ihren ersten Hit und gab sich daraufhin auf Anraten ihres Verlages als Komponistin das männliche Pseudonym Henry Love. Sie wurde gefragte und gefeierte Liedbegleiterin, Librettistin und vor allem Komponistin von Liedern, Chansons für alle großen Interpretinnen und Interpreten. Als Jüdin gelang es ihr, ihr Leben vor den Nationalsozialisten nach England zu retten und sie verstarb 1976 im Exil in London.
Der Fensterputzer von Monte Carlo nannte sie die von ihr getextete und komponierte zauberhafte „Chanson-Operette“, die bisher unveröffentlicht in einer halbszenischen Produktion mit einigen anderen ihrer Kompositionen durch den Lehrgang Klassische Operette ihre Wiener Erstaufführung erlebt. Henry Love — Wiener Operette weiblich!
Mit Miko Abe, Paul Yechan Bahk, Cosima Büsing, Karen Danger, Christoph Gerhardus, Celina Hubmann, Yejin Kang, Constantin Müller und Alejo Ruiz.
Szenische Leitung: Wolfgang Dosch
Musikalische Leitung: László Gyükér
Choreografie: Gabriel Wanka
Kein externes Publikum, Zutritt nur für MUK-Angehörige,
Anmeldung bei Wolfgang Dosch unter w.dosch@muk.ac.at
Die maximale Personenanzahl ist beschränkt,
die Verfügbarkeit freier Plätze kann nicht garantiert werden.
Bitte beachten Sie die an der MUK geltenden
COVID-19-Schutzmaßnahmen!