Der Generalbass nach 1750 im deutschsprachigen Raum: Seine Bedeutung und Spielpraktiken auf den Tasteninstrumenten dargestellt und praktiziert anhand von Quellen von Johann Joachim Quantz, Carl Philipp Emanuel Bach und Daniel Gottlob Türk
Das Augenmerk bei den diesjährigen Haydn-Tage richtet sich auf gewisse Besonderheiten der Generalbasspraxis im Zeitalter des galanten und empfindsamen Stils aber auch der Klassik und versucht anhand von wichtigen zeitgenössischen Quellen die von der hochbarocken Ästhetik abweichende Parameter aufzuzeigen und praktisch darzustellen. Die Rolle des Generalbasses für solistische, improvisatorisch-kompositorische Vorgänge am Tasteninstrument (das „Fantasieren“ nach arl Philipp Emanuel Bach) soll ebenfalls beleuchtet und nach Wunsch praktiziert werden. Es sind alle Studierende herzlich eingeladen mit ihren kammermusikalischen Beiträgen am Workshop teilzunehmen. Als Tasteninstrumente stehen Cembalo (415 Hz) und Fortepiano (430 Hz) zur Verfügung.
Programm:
10:00 Uhr: Vortrag von Mikayel Balyan
Johann Joachim Quantz: Die Dissonanzenklassen und das Affettuoso di molto in Es aus dem Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen (Berlin, 1752)
11:30 Uhr: Praktische Arbeit
12:30 Uhr: Pause
13:30 Uhr: Praktische Arbeit
16:30 Uhr: Ende
Teilnahme nur Studierende von Mikayel Balyan
Kein Zutritt für internes oder externes Publikum