Georg Friedrich Haas: ceremony II (2020 UA, Auftrag Wien Modern)
Studierende der MUK | Schola Cantorum Basel
Versprochen, dass wir uns mit Worten wie "Ereignis" sofort wieder zurücknehmen werden, aber dieser Festivalabschluss ist eine wirkliche Ausnahme: Einen Abend lang verwandelt sich die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in ein – wie es im Museum so ist: frei begehbares – Klanglabyrinth, in dem Instrumente aus sechs Jahrhunderten mit den Bildern in Dialog treten. Rund 70 Musiker*innen realisieren ein immenses dreidimensionales, vierstündiges Kompendium zeitlich und räumlich ineinandergreifender Stimmungen, an dem Georg Friedrich Haas viele Monate lang gefeilt hat (mit unzähligen auf 5–8 Nachkommastellen berechneten Tonhöhen und mit allein für die Klaviere im Kuppelsaal 623 Notenseiten). Stimmung wird bei Haas je länger, je lieber im unmittelbar emotionalen Sinn erfahrbar – also bitte vergessen Sie alle Zahlen gleich wieder und merken sich nur das Datum.
Eine Produktion von Wien Modern I In Koproduktion mit: MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Musik-Akademie Basel, FHNW Hochschule für Musik Basel, Schola Cantorum Basel, Kunsthistorisches Museum Wien I Eine Kooperation mit ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur
Karten erhältlich unter www.wienmodern.at, +43 1 242 002
HINWEIS: Genaue Informationen zu eventuell gruppierten Einlasszeiten und beschränkter Aufenthaltsdauer sowie ggf. zum Zugang über bestimmte Eingänge / Bereiche etc. teilt WIEN MODERN kurz vor dem Datum der Aufführung mit.