Die Absolventin aus der Violinklasse von Amiram Ganz konnte beim Probespiel des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck überzeugen und erhält für die Spielzeit 2016/17 eine Zeitvertragsstelle.
Die polnisch-spanisch stämmige Violinistin Ángela Lasota de Andres übernimmt ab September eine 100%ige Zeitvertragsstelle für die 2. Violine tutti beim Tiroler Symphonieorchester Innsbruck. Die Stelle gilt für die gesamte Spielzeit 2016/17.
Ángela Lasota de Andrés wurde 1992 in Mödling geboren. Mit fünf Jahren erhielt sie ersten Geigenunterricht bei Tatjana Polatschek, anschließend setzte sie ihre musikalische Ausbildung in Polen fort, wo sie nach einem dreijährigen Exkurs an die Staatliche Ballettschule Warschau ihre Violinausbildung an der Staatlichen Musikschule fortsetzte. Ab 2007 wechselte sie als Jungstudentin an die Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Von September 2012 bis Juni 2016 absolvierte sie schließlich an der MUK ein Masterstudium in der Klasse von Amiram Ganz.
Ángela war mehrfache Preisträgerin bei Wettbewerben, u. a. des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert in Deutschland, des Violinförderwettbewerbs der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, des 7. Internationalen Musikwettbewerbs „Giovani Musicisti - Città di Treviso“ in Treviso(Italien) und des Jugend-Europa-Wettbewerbs, in dessen Zuge sie mit der Neuen Lausitzer Philharmonie zur Eröffnung der Hoyerswerder Musikfesttage in Deutschland als Solistin auftrat.
Sie vertiefte ihre musikalische Ausbildung bei zahlreichen Meisterkursen, u. a. bei Roland Baldini, Christoph Schickedanz, Saschko Gawriloff und Pavel Vernikov. Diese wurden durch diverse Förderungen und Stipendien wie z. B. des Fördervereins der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Benno-Kittl-Stiftung, der Tsuzuki/Enami-Stiftung und des Rotary Clubs Portogruaro ermöglicht.
Als Mitglied des renommierten Gustav Mahler Jugendorchesters (2013—2015) spielte Ángela unter der Leitung von vielen weltweit anerkannten Künstlern wie z. B. David Afkham, Leo McFall, Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt und trat neben SolistInnen wie Leif ove Andsnes, Tzimon Barto und Christiane Karg auf.
Wir gratulieren recht herzlich!