Die Cembalistin aus der Klasse von Erich Traxler konnte beim „Wanda Landowska“ Cembalo Wettbewerb in Ruvo di Puglia die Jury überzeugen und gleich zwei Preise mit nach Hause nehmen.
Der Wettbewerb ist der polnischen Cembalistin Wanda Landowska gewidmet und möchte das Cembalo sowohl in historischer wie auch in zeitgenössicher Hinsicht für neue Generationen ins Bewusstsein rufen.
Minyoung Kim erhielt einen Ersten Preis in der Solo-Kategorie — wie übrigens auch Ernests Neimanis, ebenfalls Absolvent der MUK — sowie tags darauf noch einen Dritten Preis in der Sparte Wanda Landowska Preis.
Minyoung Kim wurde in Süd-Korea geboren. Sie studierte Cembalo bei Gordon Murray an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, bevor sie 2011 an die MUK wechselte, um dort in der Klasse von Nobert Zeilberger bzw. anschließend bei Erich Traxler ihren Bachelor in Cembalo machte. Derzeit befindet Sie sich im Masterstudium Cembalo an der MUK.
Sie spielte bereits mehrere Konzerte mit dem MUK.barockrchester im Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus sowie in der Hofburgkapelle und trat auch in Lettland als Solistin und im Duo auf.
2019 gewann Minyoung Kim in Italien die Wanda Landowska Harpsichord Competition in der Solo-Kategorie einen Vierten Preis und in der Kategorie Solo mit Orchester einen Zweiten Preis sowie in Litauen bei der International Competition-Festival mit einen Zweiten Preis. Außerdem wurde sie im selben Jahr beim Fidelio-Wettbewerb der MUK in der Sparte Interpretation mit einem Stipendium der Enami-Stiftung und dem Publikumspreis prämiert.
Wir gratulieren herzlich!