Ab 8. April 2015 zeigen die Ich bin O.K.-Tanzstudios Aladins Erkenntnis im Theater Akzent. Unter den Tänzerinnen und Tänzern befinden sich einige Studierende des Studiengangs Zeitgenössische Tanzpädagogik.
Basierend auf dem bekannten orientalischen Märchen aus 1001 Nacht ist Aladins Erkenntnis eine sozialkritische Produktion, die auf die Gefahren virtueller Realitäten und die damit einhergehenden Veränderungen aufmerksam machen möchte: Die Figur des Aladin repräsentiert einen jungen Menschen, der seinen Platz in der Gesellschaft noch nicht gefunden hat. Mithilfe einer wundersamen Handy-App beschwört er einen Dschinn herauf, der ihm jeden seiner Wünsche erfüllt. Auf seiner Reise durch fremde Welten und durch die Begegnung mit unterschiedlichen Menschen wird ihm im Verlauf des Stückes bewusst, dass er echte Freundschaft und die wahre Liebe nicht durch ein paar Klicks auf seinem Smartphone erlangen kann. Am meisten Freude bereitet schließlich das, was aus eigener Kraft heraus gelingt.
Der Kultur- und Bildungsverein Ich bin O.K. existiert seit 1979 und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit und ohne Behinderung einen gleichberechtigten Stellenwert im kulturellen Leben unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Die TänzerInnen mit und ohne Behinderung sind einander inspirierende PartnerInnen im Training und auf der Bühne. Durch das pädagogisch-künstlerische Konzept ist es dem Verein möglich, die TänzerInnen über viele Jahre in ihrer Entwicklung aufbauend zu begleiten und individuell zu fördern. So entsteht auf der Bühne eine authentische, künstlerische Performance mit KünstlerInnen die sich selbstsicher in Ihren Rollen präsentieren.
Die Premieren-Gala des neuesten Stücks findet am 15. April 2015 um 19.00 Uhr im Theater Akzent statt, sämtliche Erlöse gehen zu Gunsten des Vereins Ich bin O.K. Insgesamt wirken 110 Tänzerinnen und Tänzer, darunter Studierende des Studiengangs Zeitgenössische Tanzpädagogik, an der Produktion mit.