Im Rahmen der Eröffnung des internationalen Historikerkongresses des ÖAW um die Bedeutung des Jahres 1918 zu beleuchten, lesen Studierende des Studiengangs Schauspiel gemeinsam mit Schauspielern des Theaters in der Josefstadt aus dem Stück „3. November 1918“ von Franz Theodor Csokor.
Anlässlich des 100jährigen Gedenkens an das Jahr 1918 und seine weitreichenden Folgen bis in die Gegenwart hinein veranstaltet die Österreichische Akademie der Wissenschaften vom 3. bis 6. November einen internationalen Kongress. Unter dem Titel Vermessung einer Zeitenschwelle. Die Bedeutung des Jahres 1918 in europäischer und globaler Perspektive werden Dynamiken und Machtverhältnisse aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Dabei werden Stimmen aus den Ländern der ehemaligen Siegermächte, als auch aus denen der Besiegten und ihrer Nachfolgestaaten sowie aus neutralen Staaten zu Wort kommen. Themenkomplexe wie „Zerfall und Wandel“ oder „Friede – Macht – Recht“ werden ebenso diskutiert wie die Traumata der Nachkriegsgesellschaften.
Zur Eröffnung des Kongresses lesen Studierende des Studiengangs Schauspiel gemeinsam mit Schauspielern des Theaters in der Josefstadt aus dem Stück 3.November 1918 von Franz Theodor Csokor. Das Stück handelt vom Zerfall der k. u. k. Armee im November 1918 und spielt in den letzten Tagen des Krieges unter Soldaten und Offizieren in einem Lazarett in den Kärtner Karawanken.
Szenische Einrichtung: Frank Panhans
Schauspieler des Theaters in der Josefstadt: Alexander Absenger (MUK-Absolvent 2009), Joseph Lorenz, Paul Matic und Peter Matic
Mit den MUK-Studierenden Dominik Dos-Reis, Jonas Goltz, Marius Huth, Lorena Mayer, Ferdinand Nowitzky, Peter Rahmani und Tobias Resch
Auch die Musik zur Lesung kommt von Studierenden der MUK
Sivo Penev, Trompete
Hannes Schöggl, Schlagwerk
Szenische Lesung 3. November 1918
3. November 2018
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien