Nach einem erfolgreichen Probespiel ist Leila Akhmetova (Klasse Dalibor Karvay) seit September als 1. Violinistin in der renommierten Slowakischen Philharmonie tätig.
Die seit 1949 bestehende Slowakische Philharmonie ist das bedeutendste Orchester der Slowakei und hat ihren Hauptsitz in der Altstadt von Bratislava. Das Orchester arbeitete bereits mit vielen bekannten internationalen Dirigenten und Künstlerpersönlichkeiten, wie z. B. Claudio Abbado, Sir Yehudi Menuhin oder auch Riccardo Muti. Im Moment ist der Brite James Judd als Chefdirigent der Philharmonie tätig.
Leila Akhmetova wurde 1990 in Karaganda (Kasachstan) geboren und begann bereits mit acht Jahren mit dem Geigenunterricht. Von 1998 bis 2009 besuchte sie Kasachische Nationale Akademie für Musik in Astana, wo sie Unterricht bei Svetlana Abdusadykova und Alma Abatova erhielt. Ab 2010 studierte sie an der Hanns Eisler Hochschule für Musik in Berlin bei Saschko Gawriloff. Dort war sie von 2015 bis April 2019 auch Mitglied des Berliner Residenz Orchesters. Sie spielte als Praktikantin im Philharmonischen Orchester des Theaters Magdeburg und trat mit mehreren Kammerorchestern und Ensembles in Deutschland auf. 2016 wechselte sie für ein Masterstudium Violine zu Dalibor Karvay an die MUK nach Wien. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie durch Meisterkurse bei Zakhar Bron, Tatjana Berkul, Marat Bisengaliew, Robert Kanetti, Sergei Krawtschenko und Grigori Zhislin.
Im Duett mit ihrer Schwester Aida Akhmetova (Klavier) trat Leila bereits als Gastkünstlerin des „Golden Key“-Festivals in der New Yorker Carnegie Hall auf. Außerdem durften die talentierten Schwestern im Rahmen des Festivals „Kazakh Pearls“ im November 2018 im Wiener Konzerthaus auftreten und einen erfolgreiche Soloauftritte in der Astana Oper in Kasachstan absolvieren.
Wir gratulieren recht herzlich!