Der Burgenländer und die Wienerin aus dem Studiengang Schauspiel der KONSuni konnten beim Casting für die österreichisch-luxemburgische Koproduktion "Egon Schiele: Tod und Mädchen" das Rennen für sich entscheiden.
Egon Schiele: Tod und Mädchen heißt der neue Film, der soeben unter der Regie von Dieter Berner in Wien, Niederösterreich, Cesky Krumlov, Triest und Luxemburg gedreht wird (Drehbuch: Hilde Berger). Er spielt Ende 1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs, als Egon Schiele an der spanischen Grippe erkrankt und im Sterben liegt. Aus der Sicht seiner Schwester Gerti werden Erinnerungen an andere Frauen lebendig, die ihn und seine Kunst maßgeblich prägten. Im Frühjahr 2016 kommt der Streifen in die Kinos.
Nach einer ausgedehnten, eineinhalb Jahre dauernden Suche nach dem optimalen Hauptdarsteller wurde schließlich Noah Saavedra für die Rolle ausgewählt. Der 1991 geborene Oberpullendorfer war zuvor bereits im Rahmen der „Jungen Burg” in einigen Burgtheater-Produktionen zu sehen.
Saavedra zeigt sich in einem ORF-Interview begeistert: „Schiele war ein arger Typ! Es taugt mir richtig, ihn zu spielen (…) Einerseits war er ein Fantast, ein Kind, aber auch ein Mann, der der größte Künstler der Welt werden wollte. Für dieses Ziel wäre er über Leichen gegangen. Das ist ein wahnsinniger Spagat.”
Studienkollegin Maresi Riegner, ebenfalls Jahrgang 1991, die bereits in Produktionen wie Copstories und Harald Sicheritz’ Bad Fucking zu sehen war, wird die Rolle von Schieles Schwester Gerti übernehmen.
Wir gratulieren beiden Talenten sehr herzlich zum Erfolg und freuen uns auf die Premiere von Egon Schiele: Tod und Mädchen!