Die neue Kultur- und Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied besuchte im Rahmen eines Gastvortrages des Vereins für Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften die Konservatorium Wien Privatuniversität
Am 18. Jänner 2007 besuchte die neue Kulturministerin, die auch als Präsidentin dem Verein für Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften vorsteht, die Konservatorium Wien Privatuniversität.
Der Vortrag, von Irene Suchy gestaltet und von der Geigerin Caroline Löffler musikalisch unterstützt, widmete sich den wirtschaftlichen Aspekten in der Musikgeschichte. Fragen wie „Wer bezahlte Gustav Mahlers USA Reise?“ oder „Welche Verträge schloss Fürst Lobkowitz mit seinen Komponisten?“ und „Warum bezahlten die Wittgensteins die Drucklegung der Werke eines Josef Labor?“ wurden von der allseits bekannten Ö1-Moderatorin Irene Suchy in den Raum gestellt und beantwortet.
An diesem Abend ging es um die Beziehung zwischen Musikschaffenden und Produzierenden, die – gleichwie ob Mäzene oder Sponsoren genannt – einmal auf der selben Stufe betrachtet werden. Musikgeschichte als Ideen-Börse. Was Investoren vor 500 Jahren glücklich, reich und berühmt machte, kann auch heute abgewandelt verwendet werden: Investitionen in Instrumente, Karrieren, Kompositionen, Verlagseditionen.
Caroline Löffler, die junge Wiener Geigerin aus der Klasse von Pavel Vernikov an der Konservatorium Wien Privatuniversität, Preisträgerin des Fidelio-Wettbewerbes und Karajan-Stipendiatin, umrahmte den Abend auf einer von einer Mäzenin zur Verfügung gestellten Violine.