Am Dienstag, 31. Mai hat das Stück „Kalbfleisch“, eine Produktion des Studiengangs Schauspiel, im KosmosTheater Premiere.
Der zweite Jahrgang Schauspiel der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien hat sich unter der Leitung von Estera Stenzel eines hochbrisanten und aktuellen Themas angenommen: Menschenhandel und Zwangsprostitution. Entstanden ist ein Stück, das sowohl auf Interviews mit betroffenen Frauen basiert, als auch Studien zum Thema moderne Sklaverei, Soziologie der Freier sowie das gutfunktionierende System der Menschenhändler auf die Bühne bringt. Das Gastspiel im KosmosTheater ist die Wiederaufnahme der Produktion, die im Oktober 2015 im MUK.theater Premiere gefeiert hat. Weitere Vorstellungen finden von 1. bis 4. Juni, jeweils 20.30 Uhr statt. Details
Am Mittwoch, 25. Mai um 19.00 Uhr gibt es dazu im KosmosTheater eine öffentliche Podiumsdiskussion zum System Prostitution mit Helga Konrad von der Regionalen Initiative gegen Menschenhandel über Zwang, Vermarktung von Frauen und Gewalt. Details
Zum Stück: Kann sich jemand zu Beginn des 21. Jahrhunderts vorstellen, dass junge Mädchen von attraktiven Männern verführt und ohne es zu merken von diesen zur Prostitution gezwungen werden? Loverboy heißt die Masche. Was diese Männer verkaufen sind Träume, die in Sklaverei enden. Denn sie rekrutieren Frauen aus armen Gegenden mit falschen Versprechungen. Endstation: Zwangsprostitution. Basierend auf Interviews mit Betroffenen haben sich Schauspielstudierende der Musik und Kunst Privatuniversität Wien des brisanten Themas angenommen und das Theaterstück Kalbfleisch entwickelt.
Hier gibt’s ein Kurzvideo zum Stück. < Video Kalbfleisch