Die MUK wird in Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) in einer Produktion von Wien Modern die Werke des russischen Komponisten auf die Bühne bringen.
Optimistische Musik wurde in der Sowjetunion staatlich gefördert, doch Dmitri Schostakowisch' Streichquartette stellen sich oft als das pure Gegenteil davon dar. Wien Modern präsentiert in Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus, der mdw und der MUK die 36 Jahre andauernde Auseinandersetzung des Komponisten mit Leben, Tod und „der ewigen Frage – warum und wofür?“ in einer räumlich und zeitlich abgestimmten Simultanaufführung. 15 verschiedene Ensembles sind dabei im Großen Saal des Wiener Konzerthauses verteilt und interpretieren die 15 Streichquartette an einem einzigen Abend – teilweise einzeln, teilweise gleichzeitig in einer polyphonen Zeit-Raum-Konstellation. Das Publikum ist dabei eingeladen, sich leise zwischen den Ensembles fortzubewegen und so selbst zu einem Teil des Ganzen zu werden.
Für die MUK werden das Selini Quartett und das Genaro String Quartet auftreten.
Das Selini Quartett, bestehend aus Ljuba und Nadja Kalmykova an der Violine, Chiachun Hsiao an der Viola und Loukia Loulaki am Violoncello, wird Schostakowitschs Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49 zur Aufführung bringen.
Das Genaro String Quartet setzt sich aus Dalibor Karvay und Sunao Goko an der Violine, dem MUK-Lehrenden Hartmut Pascher – der auch für die Organisation der Veranstaltung auf Seiten der MUK verantwortlich zeichnet – an der Viola und Sebastian Dozler am Violoncello zusammen und wird dem Publikum das Streichquartett Nr. 3 op. 73 präsentieren.
Die Gesamtaufführung der Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch findet am Freitag, 11. November 2016, 19.30 Uhr im Großen Saal des Wiener Konzerthauses statt. Karten sind um € 21,— beim Wiener Konzerthaus und bei Wien Modern erhältlich.
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