Federspiel erhält Ö1 Pasticcio-Preis - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Federspiel erhält Ö1 Pasticcio-Preis

Di, 04.09.2012
  • Orchester/Ensembles/Kammermusik

Mit ihrer Debut CD Unerhört bumm! erhält die Bläsercombo Federspiel den Pasticcio-Preis, der monatlich von Ö1 und der Tageszeitung Der Standard vergeben wird.

„Das fließt und hüpft sehr schön – und voller Pracht ist der Klang, der hier zu Beginn entfaltet wird […]”, schreibt die Tageszeitung Der Standard über das Erstlingswerk der Combo Federspiel. Von den sieben jungen Musikern des Bläserensembles studieren bzw. studierten Frédéric Alvarado-Dupuy (Klarinette bei Matthias Schorn), Robert Puhr (Tuba bei Paul Halwax) und Philip Haas (Trompete bei Karl Steininger, bis 2011) an der Konservatorium Wien Privatuniversität.

2011 wurde Federspiel bereits mit dem Newcomer Preis des Austrian World Music Awards ausgezeichnet. Ihr neues Album Unerhört Bumm! beinhaltet eine bunte Mischung von österreichischer Volksmusik in oftmals recht komplexen Bearbeitungen und nicht ohne Witz, bis zu osteuropäischer und mexikanischer Musik. Außerdem hat sich die Gruppe für dieses Album etwas Besonderes einfallen lassen: Die Stücke wurden an unüblichen Orten aufgenommen. Eine Fahrradwerkstatt, ein Museum, eine Instrumentenbauerwerkstatt und ein Wohnzimmer sorgen mit ihrer jeweiligen Raumakustik für eine lebendige Atmosphäre.

Seit März 2011 wird der von Helmut Jasbar gegründete Ö1 Pasticcio-Preis in Kooperation mit der Tageszeitung DER STANDARD monatlich an eine CD-Produktion in Österreich lebender MusikerInnen vergeben. Die Jury aus Marie-Therese Rudolph (Musikdramaturgin), Carsten Fastner (Journalist), Ljubiša Tošic (DER STANDARD) und Hans-Georg Nicklaus (Ö1) vergibt den Anerkennungspreis an eine CD-Produktion, die nicht nur mit höchstem ideellem Einsatz, sondern oft auch mit großem finanziellem Risiko bei einem kleinen Label veröffentlicht wurde. Ziel dieser Preisvergabe ist es, weniger beachteten Produktionen Raum zu geben und auch auf die nicht immer einfache Situation der in Österreich lebenden Musiker und Musikerinnnen abseits der Hochglanz-Interpreten hinzuweisen.

Wir gratulieren!

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Unerhört bumm!