Die junge japanische Violinistin wurde nicht nur beim Pantcho Vladigerov-Wettbewerb in Bulgarien mit einem Dritten Preis, sondern auch bei der Kronberg Academy Deutschland mit dem Prinz von Hessen-Preis prämiert.
Der renommierte Pancho Vladigerov-Wettbewerb im bulgarischen Schumen findet nunmehr seit 1993 statt. In diesem Jahr konnte Ririko Noborisaka mit ihrer Darbietung überzeugen und wurde von der internationalen Jury mit dem Dritten Preis ausgezeichnet.
Die deutsche Kronberg Academy bietet nicht nur eine Ausbildung an der Violine, Viola oder am Cello sondern u.a. auch Ausstellungen, Konzerte und Meisterkurse. Im Zuge eines Violinmeisterkurses erhielt Ririko Noborisaka den Prinz von Hessen-Preis (geteilter Preis) für junge Violinist*innen. Dieser Förderpreis wird jährlich an junge Musiker*innen vergeben, die während der Kurse durch „besondere Musikalität, eine besondere Auffassungsgabe, Talent und Fleiß und damit durch ein erkennbar großes künstlerisches Entwicklungspotenzial“ aufgefallen sind.
Ririko Noborisaka wurde 1995 in Osaka (Japan) geboren. 2014–2019 studierte sie im Bachelorstudium Violine an der MUK bei Pavel Vernikov (Solo-Korrepetition bei Chizu Miyamoto), inzwischen befindet sich sich im Masterstudium.
Sie konnte ihr Talent bereits bei japanischen und internationalen Wettbewerben unter Beweis stellen: 2005 wurde sie beim 6. Internationalen Musikwettbewerb in Osaka mit einem Ersten Preis ausgezeichnet, 2006 war sie Preisträgerin beim 1. Internationalen Wettbewerb „Il piccolo violino magico“ in Italien. 2014 erhielt sie einen Zweiten Preis beim 21. Internationalen Violinwettbewerb Andrea Postacchini (ohne Vergabe eines Ersten Preises), im Februar 2017 den Spezialpreis beim 5. Internationalen Jascha Heifetz Wettbewerb für Violinisten. Beim 10. Concours international de Violon d’Avignon „Ginette Neveu“ im Dezember 2017 konnte sie sich über einen Vierten Preis freuen.
Ririko gab bereits zahlreiche Rezitale und Konzerte in Japan und Italien, als Solistin stand sie bereits mit dem Padova Symphony Orchestra, dem Kyoto Symphony Orchestra, dem Osaka Philharmonic Orchestra, dem Japan Century Orchestra, dem Ensemble Kobe und dem Soai Orchestra auf der Bühne.
Wir gratulieren recht herzlich!