Huw Rhys James, Selina Graf, Felix Kreutzer und Maresi Riegner wirken bei der diesjährigen Ausgabe der Festspiele als Chordirektor und DarstellerInnen in "Jedermann" und "Kasimir und Karoline" mit.
Der Brite Huw Rhys James ist seit 2002 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien beschäftigt und lehrt Opernkorrepitition im Studiengang Musikleitung und Komposition. Nun darf er sich über ein renommiertes Sommerengagment freuen: Im Rahmen der Salzburger Festspiele übernimmt er als Chordirektor die Leitung der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor bei der Produktion LEAR von Aribert Reiman unter der musikalischen Leitung von Franz Welser-Möst. Bereits 2014 hatte er diese Stelle bei Cecilia Bartoli´s Produktion von La Cenerentola in Salzburg inne.
Auch die Schauspielstudierenden Selina Graf, Felix Kreutzer und Maresi Riegner machen mit spannenden Engagements bei den Festspielen auf sich aufmerksam. Selina Graf und Felix Kreutzer dürfen sich im Sommer über ihre Rollen als Mitglieder der Tischgesellschaft bei Jedermann von Hugo von Hofmansthal unter der Regie von Michael Sturminger freuen. Für beide ist es nicht das erste Engagement bei den Festspielen. Selina Graf war 2016 und 2015 Teil des Personals in Le Nozze di Figaro unter der Regie von Sven-Eric Bechtolf. Und Felix Kreutzer war bereits 2016 als Mitglied des Jedermann-Ensembles vor dem Salzburger Dom zu sehen.
Mit einer fixen Rolle in der Neuinszenierung von Kasimir und Karoline von Ödön von Horvath sorgt hingegen Maresi Riegner für spannende Unterhaltung. Auf Einladung der Salzburger Festspiele wird die Kompagnie 600 HIGHWAYMEN aus New York eine gegenwärtige Version dieses Klassikers der österreichischen Dramenliteratur präsentieren.
Selina Graf, geboren 1994 in Salzburg, studiert seit 2015 im Studiengang Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Zuletzt war sie unter anderem in Metamorphosen, einer Stückentwicklung nach Ovid, im DSCHUNGEL WIEN zu sehen. Am Salzburger Landestheater spielte sie zudem in Faust 2 und Schöne Neue Welt mit. 2016 gehörte sie zu den PreisträgerInnen des 15. Fidelio Wettbewerbs in der Sparte Fidelio.Kreation.
Felix Kreutzer wurde 1993 in Oberndorf bei Salzburg geboren. Er stand erstmals mit elf Jahren für Kurzfilme vor der Kamera und kam wenig später durch das Gymnasium zum Theater. Bis zu seinem Schulabschluss spielte er im Schultheater und beschäftigte sich unter Bernadette Heidegger mit Improvisation und Theatersport. Nach dem Schulabschluss begann er 2013 eine Hospitanz am Volkstheater und konnte dort auch seine ersten kleineren Rollen ergattern, u. a. in Schillers Maria Stuart und in Aristophanes' Vögel. Seit 2014 studiert er Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, wo er zuletzt in den Produktionen Kalbfleisch und kolhaaz (wir sind überall) zu sehen war. Derzeit steht er u.a. in Coriolan von William Shakespeare (Regie: Carolin Pienkos) im Akademietheater als Leutnant des Aufidius im Akademietheater auf der Bühne.
Maresi Riegner, geboren 1991, studiert im diesjährigen Abschlussjahrgang Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Auf der Kino-Leinwand war Riegner bereits in Produktionen wie Bad Fucking oder Uns geht es gut zu sehen. Im TV spielte die Wienerin u.a. in Produktionen wie Vorstadtweiber, Soko Donau oder Tatort. Zuletzt stand Riegner u.a. für Barbara Alberts Film Licht vor der Kamera. Ihre erste Hauptrolle am Theater spielte sie unter der Regie von Sandra Cervik als Helen Keller in The Miracle Worker von William Gibson am Theater im Zentrum in Wien. In ihrer Rolle als Egon Schieles Schwester Gerti konnte Maresi Riegner in der österreichisch-luxemburgischen Koproduktion Egon Schiele — Tod und Mädchen die Jury für eine Nominierung in der Kategorie „beste weibliche Hauptrolle“ überzeugen.
Wir gratulieren herzlich!