Die junge Organistin wurde im Rahmen des 39. Internationalen Musikfests im Wiener Konzerthaus für eine Produktion des Radio-Symphonieorchesters Wien (RSO) engagiert.
Am Freitag, 14. Juni trat die Studierende aus der Klasse von Michael Gailit gemeinsam mit dem renommierten Orchester und der Solistin Petra Lang (Sopran) unter der Leitung der finnischen Stardirigentin Susann Mälkki im Großen Saal des Wiener Konzerthauses auf. Galusca übernahm dabei den Harmoniumpart in Alexander Zemlinskys Sechs Gesänge nach Texten von Maurice Maeterlinck op. 13. Das komplette Konzert wurde live unter dem Titel Meisterwerke der Moderne auf Ö1 übertragen und kann noch bis Freitag nachgehört werden.
Cristina Galusca, 1991 geboren, stammt aus der Republik Moldau. Mit sechs Jahren begann sie Klavierunterricht zu nehmen und besuchte das Musikgymnasium in der Klavierklasse von Inna Hatipova. Seit 2013 studiert sie Klavier an der Musik und Kunst Privatuniversität in Wien bei Gerhard Geretschläger. Im Herbst 2015 begann sie außerdem ein Orgelstudium in der Klasse von Michael Gailit. Sie ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, konzertiert als Solistin, Liedbegleiterin und mit Ensembles. Sie besuchte Kurse und Meisterkurse bei Michel Bouvard, Paul Badura-Skoda, William Kinderman, Florian Krumpöck, Alfredo Perl und Alexander Jenner.
In Wien trat sie mit Soloabenden in der Jesuitenkirche hervor, darunter in der Gesamtaufführung aller Orgelsymphonien von Louis Vierne sowie mehrfach als Orgelsolistin im Adventkonzert der MUK in der Franziskanerkirche. Seit ihrem Auftritt bei Leonard Bernstein: Mass, der Bernstein-Produktion der MUK in Kooperation mit der Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs im November 2018, kann Cristina Galusca darauf verweisen, auf den drei größten Saalorgeln Wiens gespielt zu haben.