Die Pianistin widmete sich in ihrer Abschlussarbeit dem Künstler Friedrich Gulda. Ihr Werk ist nun unter dem Titel Der musikalische Revolutionär Friedrich Gulda im Akademiker Verlag erschienen.
Unter dem Titel Der musikalische Revolutionär Friedrich Gulda. Provokationen, Missverständnisse und Skandale – zu Recht? hat die Pianistin ihr erstes Buch veröffentlicht. Darin widmet sie sich dem vielfältigen Künstler Friedrich Gulda.
Zum Inhalt
Wie kein anderer beschäftigte sich Friedrich Gulda ernsthaft und mit vollstem Eifer mit einer großen Bandbreite von Musik. Seine für ihn vom Schicksal auferlegte Lebensaufgabe war es, die Wichtigkeit der afroamerikanischen Musik als bedeutendstes musikalisches Ereignis des Zwanzigsten Jahrhunderts anzuerkennen und diese mit einer vorbildlichen Standfestigkeit durch sein künstlerisches Engagement in der Öffentlichkeit durchzuziehen. Die im Laufe seines Lebens zunehmenden Erfahrungen im Bereich der Improvisation veranlassten ihn zu einer scharfen Kritik an den modernen Unterrichtsmethoden der akademischen Musikerziehung. Er ging unbeirrt seinen musikalischen Weg und löste damit immer wieder Skandale und Provokationen bei den Kritikern, dem Publikum und seinen Kollegen aus.
Leila Hossein wurde 1982 in Teheran geboren und lebt seit ihrem dritten Lebensjahr mit ihrer Familie in Wien. Von 2003 bis 2011 studierte sie Klavier bei Thomas Kreuzberger an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Ihr Bachelorstudium schloss sie 2008 ab, der MA-Abschluss folgte dieses Jahr. Sie arbeitet als Pianistin, Komponistin und Pädagogin in Österreich.
17.11.2011