Die Mezzosopranistin aus Sidney beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit den Heldinnen in Gioacchino Rossinis Opern. Nun erscheint ihr Werk unter dem Titel "Rossini's Heroines: A discussion of their representation as atypical heroines in early 19th century opera" beim Akademiker Verlag.
Celeste Haworth widment sich in ihrer Abschlussarbeit Rossini's Heroines: A discussion of their representation as atypical heroines in early 19th century opera ganz Rossini's Heldinnen, welche ein für seine Zeit oftmals atypisches Frauenbild transportieren: es handelt sich dabei um starke Frauen, die in ihren Handlungen Intellekt, Einfallsreichtum und individuelle Fähigkeiten beweisen. Hierfür analysiert sie Rossinis Beziehungen mit den Frauen in seinem Leben und zeigt, wie sehr sich seine Wahrnehmung der weiblichen Talente von der vorherrschenden traditionellen Rolle der Frau in der sozialen und wirtschaftlichen Gesellschaft des frühen 19. Jahrhunderts unterschied.
Die Australierin Celeste Haworth hat Anfang 2015 ihr Masterstudiengang Oper (Gesang bei Helen Tintes-Schürmann) an der Konservatorium Wien Privatuniversität abgeschlossen. In den vergangenen Jahren wirkte sie an zahlreichen Produktionen mit, darunter Edenarabeske (UA), Così fan tutte, Il viaggio a Reims und The Rake's Progress. Im August 2015 wird sie einen 12-Monatsvertrag am Hessischen Staatstheater Wiesbaden antreten, welchen sie als Gewinnerin des letztjährigen German-Australian Opera Grant erhielt.
Wir gratulieren herzlich!
Offizielle Website von Celeste Haworth
Hessisches Staatstheater Wiesbaden