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Michael Gailit absolvierte die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit den Konzertfach- und Pädagogikdiplomen in den Fächern Orgel und Klavier. Seit 1980 dort als Klavierlehrer tätig, leitet er seit 1995 auch eine Orgelklasse an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Ab 1979 als Organist, ab 1993 als Hauptorganist bis 2008 an St. Augustin tätig, wurde er 2011 an die Jesuitenkirche berufen.
Sowohl im Spiel- als auch Unterrichtsrepertoire pflegt Gailit alle Stile gemäß ihrer individuellen Aufführungspraxis. Auftritte erfolgten mit Soloprogrammen auf beiden Instrumenten in Europa und Nordamerika sowie mit führenden Orchestern unter namhaften Dirigenten. CD- und Rundfunkaufnahmen, Meisterkurse, Juryeinladungen, musikwissenschaftliche Publikationen, herausgeberische Tätigkeit, Kompositionen, Arrangements, Förderung des Klavier-Orgel-Duo-Repertoires, Kompositionsaufträge, Ur- und Erstaufführungen sowie gelegentliche Ausflüge ins Theaterorgel- und Stummfilm-Repertoire gehören zu seinen Aktivitäten.
Besondere Beachtung fand 1989 die erste Aufführung des Gesamtwerks von Julius Reubke (1834-1858) und die Aufführung des gesamten Orgelwerks von Franz Schmidt (1874-1939), September 2005 in 6 Konzerten die Aufführung der 6 Triosonaten Johann Sebastian Bachs, der 6 Sonaten Felix Mendelssohn Bartholdys und der 6 Symphonien von Louis Vierne sowie zuletzt das Aufzeigen bisher unbekannter Aspekte von Bachs Toccata con Fuga d-Moll.
seit 1995