Das Forschungsthema versteht sich als Beitrag zur Wiener Stadt- und Kulturgeschichte im Zeitraum vom ausgehenden 14. bis Anfang des 16. Jahrhunderts. Der zeitliche Rahmen wird zwischen der ersten Gründung der Wiener Universität im Jahr 1365 und ihrem Niedergang in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts – aufgrund des Konfessionsstreits, der Türkenbelagerung und weiterer interner Faktoren – festgelegt. In diese Periode fallen epochale historische Ereignisse, etwa das Konzil von Konstanz, das Konzil von Basel und die im Anschluss daran von Kloster Melk ausgehende monastische Reformbewegung unter Herzog Albrecht V., deren Auswirkungen sich österreichweit bemerkbar machen und die in einem unmittelbaren Zusammenhang zur gegenständlichen Forschungsthematik stehen.
Dieses Forschungsprojekt wird vom Österreichischen Wissenschaftsfond gefördert: M1161-G21
MUK als Advisor für den musikalischen Teil
Univ.-Prof.in Dr.in Susana Zapke
Anlässlich der Wiedereröffnung der Virgilkapelle im Dezember 2015 startet das Wien Museum eine Crowdfunding-Aktion auf der Plattform wemakeit. Mit dem Erlös soll die Publikation der neuesten Forschungsergebnisse ermöglicht werden.
Ab Dezember 2015 ist der Standort Virgilkapelle frisch renoviert und um eine Mittelalter-Ausstellung erweitert wieder für Besucher*innen zugänglich.
Kronberger, Michaela (2016). Die Virgilkapelle in Wien. Baugeschichte und Nutzung, Wien.
Zapke, Susana: Fest, Ritus und urbaner Klangraum über und unter dem Karner: Notizen zur Virgilkapelle, in: Michaela Kronberger (2016), Die Virgilkapelle in Wien. Baugeschichte und Nutzung, Wien, S. 197-201.
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Österreichische Nationalbibliothek