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Im Alter von sechs Jahren begann Denis Gäbel Cello, mit neun Klavier und mit elf schließlich Saxophon zu spielen. Als 13- und 15-Jähriger erreichte er den 1. Platz bei JugendJazztNRW und wurde daraufhin Mitglied im JugendJazzOrchester NRW. Mit 19 wurde er Teil des Bundesjazzorchesters und studierte zwischen 1999—2006 bei u. a. Ferdinand Povel, John Ruocco, Dick Oatts und Dave Liebman am Conservatorium van Amsterdam und an der Manhattan School of Music in New York. Er gewann den internationalen Pim Jacobs-Concours in Rotterdam, war mit seinem Quartett Finalist beim Neuen Deutschen Jazzpreis und mit seinem Album The Good Spirits für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Gäbel unterrichtete von 2010 bis 2020 an der Hochschule für Musik Mainz und ist Dozent bei diversen Jazzworkshops. Er tourt mit eigenen Ensembles und als Sideman durch Europa und veröffentlicht regelmäßig Alben unter eigenem Namen. Mit seinem aktuellen Quartett, bestehend aus dem Schlagzeuger Clarence Penn, Reuben Rogers am Kontrabass sowie Sebastian Sternal am Piano, verwirklicht der Saxophonist seine eigenen Kompositionen. Das Denis Gäbel Trio (+ Robert Landfermann am Kontrabass und Leif Berger am Schlagzeug) produzierte 2020 für den Deutschlandfunk ein Album mit Kompositionen von Charles Mingus.