Der Violinist aus der Klasse von Julian Rachlin gewinnt einen Ersten Preis und den Gran Prix beim Violinwettbewerb in Polen.
Von 14.—28. Februar fand in Polen der 2. Internationale Violinwettbewerb Torun statt. Albrecht Menzel konnte im Finale mit seiner Interpretation des Tschaikowsky Violinkonzerts die renommierte Jury überzeugen und wurde nicht nur mit dem Ersten Preis, sondern auch mit dem Grand Prix, einem Astrolabium von Nikolaus Kopernikus, ausgezeichnet. Neben dem stattlichen Preisgeld von € 12.000,— kann sich der junge Geiger auch über zahlreiche Konzerteinladungen als Solist mit Orchester in Deutschland und Polen freuen.
Albrecht Menzel, geboren 1992, erhielt den ersten Geigenunterricht bereits mit vier Jahren und debütierte im Alter von dreizehn Jahren als Solist bei den Dresdner Musikfestspielen. Er wurde vom renommierten Violinpädagogen Boris Kuschnir ausgebildet und studiert seit 2011 bei Julian Rachlin an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Als Solist konzertierte Menzel u. a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, dem State Symphonie Orchestra New Russia, dem Orchestra del Carlo Felice Genova und der Polnischen Kammerphilharmonie. Bei den Mendelssohn-Festtagen Leipzig 2011 spielte der damals Neunzehnjährige Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert op. 64, dirigiert von Maestro Kurt Masur mit dem Leipziger Symphonieorchester. 2014 tourte Albrecht Menzel gemeinsam mit Anne-Sophie Mutter durch die USA und Kanada. Sein Album thoughts mit Werken Die letzte Rose und Erlkönig von H.W. Ernst sowie Sonaten von Robert Schumann erschien im Januar 2015 beim Label Oehms Classics.
Albrecht Menzel spielt eine Violine von Antonio Stradivari (1709), eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.
Wir gratulieren recht herzlich!